Schlittelplausch vom 11.02.2006

„Auf zum zweiten Winterplausch“ hiess es am Samstag Nachmittag, 11. Februar 2006, als sich die Feuerwehr Oldtimer samt Anhang vor dem Feuerwehrlokal in Sursee versammelten.

Fast alle, die letztes Jahr bei der Premiere des Oldtimer Verein Winterplausches dabei waren, kamen auch dieses Jahr – vom einfachen Schlittler bis zum legendären Schlittenhund!! Und da das Wetter auch mitspielte, war die Stimmung schon auf dem Vorplatz des Feuerwehrlokals toll.

Dani Ryf eskortierte die Surseer Karavane in den Sörenberg. Kaum aus dem Auto gestiegen, wehte einem die eisig kalte Entlebucher Biese ins Gesicht – ja, hier droben herrschten ganz andere Verhältnisse als zuvor in Sursee. Doch damit hatte man sich schnell abgefunden – es gab kein Jammern, denn alle hatten den Anstieg bis zur Skihütte Schwand zu überwinden. Nicht alle machten es sich allzu leicht – in der Mitte der Route drehte man den Davoser Schlitten Talwärts und nahm darauf Platz und sauste wieder auf den Schwand Parkplatz zurück. Der Anstieg begann von Neuem.

Die Bahn war am Nachmittag noch nicht so extrem schnell, so dass man noch keine Chance auf den Bahnrekord hatte, doch es spasste trotzdem mächtig. Doch der Wiederaufstieg war dann nicht mehr ganz ohne tiefes Schnaufen oder Schnauben zu bewältigen.

Ja, und nun gab es aber auch noch die anderen, die es einfach „ohne hinunter zu schlitteln“ direkt in die Skihütte zog, gut die einen hatten keine Schlitten – aber diejenigen welche......, nein war natürlich kein Problem, die Rodler waren froh, dass es nicht zu viel Verkehr hatte.

Das Restaurant war bumsvoll, jeder Platz besetzt, nur gut, dass wir drei Tische reserviert hatten. An jedem Tisch gab es dann auch viel Gesprächsstoff – man hatte ja schliesslich auch Zeit dafür, da es mit dem Fondue schon eine ganze Weile dauerte. Doch diese Wartezeit wurde mit interessanten Dialogen und zwei, drei Gläser Weisswein überbrückt. Das Service Team der Skihütte Schwand mochte sich noch an letztes Jahr und dementsprechend an unseren letzt jährigen Besuch erinnern, so dass sie genug Fondue gemacht haben – dies war dann auch nötig, es war so wunderbar, dass insgesamt etwa 8 Pfannen Fondue vertilgt wurden. Die einen machten es ganz nach Walliser Art, Brot in Weisswein tunken und rein in den Käse. An dieser Stelle ein Geheimtipp des Feuerwehr Oldtimer Vereins Sursee: In der Schwand in Sörenberg gibt es Fondue der Extraklasse, exklusiv und selbst gemacht – muss man mal probiert haben.

Das Fondueessen war aber noch nicht das Sahnehäubchen, nein, die riesige Meringue Glace war sozusagen das Tüpfchen auf dem I. Speziell gross und speziell lecker.

Bald machten wir uns wieder auf den Weg Richtung heimwärts. Doch, noch stand die Talabfahrt mit dem Schlitten bevor………………….die Bahn wurde unterdessen eisig glatt, der Schlitten war um ein vielfaches schneller als beim ersten Lauf, es machte riesig Spass da hinunter zu flitzen.

Alle waren gesund unten angekommen, so dass wir uns in die Autos verteilen konnten und heimwärts fuhren.

Wir freuen uns auf den nächsten Winterplausch…..!!!!!!!!

Samichlauseinzug 2005 in Sursee

Es ist Tradition, dass am Sonntag vor dem 6. Dezember in Sursee der Samichlaus mit einem Umzug durch das Städtchen von den Kindern, deren Eltern und Grosseltern willkommen geheissen wird.

Bereits zum 3. Mal hat der Feuerwehr Oldtimer Verein gross und klein gratis ein warmes Getränk angeboten.

Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal unsern Oldtimer Mowag auf dem Martigny - Platz aufgestellt. Stolz haben wir unser altes Fahrzeug zwischen dem modernen Snozzi Bau und dem 100 jährigen St. Georg Schulhaus den interessierten Besuchern präsentiert.

Zahlreiche alte Feuerwehrkameraden haben mit uns Erinnerungen aufgefrischt beim Anblick des gepflegten Feuerwehrautos. Damit die Füsse nicht kalt wurden, offerierten wir einen Kaffe mit und ohne Schnaps und für die Kinder Punch.

In der Altstadt, direkt vor dem mittelalterlichen Rathaus haben wir zwei Marktstände für den Kaffeeausschank eingerichtet. Auch hier sind bekannte Gesichter vorbeigekommen als Vater oder Grossvater; oder auch nur weil sich ein Spaziergang durch das weihnachtlich beleuchtete Städtchen lohnt.

Heuer haben die Frauen der Kaffee – und Punchkocher für unsere Gäste Kuchen gebacken. Die Überraschung der Besucher unserer beiden Stände war gross. Wir freuten uns über die freiwilligen Spenden in unsere Vereinskasse.

Herzlichen Dank an die Gönner und an unsere Frauen für die vielen selbst gebackenen duftenden Kuchen.

Herbstwanderung vom 25.09.2005

Unsere diesjährige Herbstwanderung führte uns nochmals ins schöne Urnerland. Bei sehr guter Witterung starten wir mit 11 Erwachsene und 9 Kinder Richtung Flüelen bis zum Parkplatz Luftseilbahn „Eggberge“ . Danach gingen wir mit dem Postauto, welches uns zur Station der Luftseilbahn Biel – Kinzig führte. Die Bergbahn führte uns auf 1630 Meter hochhinauf, auf die wunderschöne Sonnenterasse des Berggasthauses Biel am Kinzigpass, mit herrlicher Aussicht auf die Urner Bergwelt.

Gestärkt mit feinem Cafè und Nussgipfel marschierten wir zum Bergbeizli „Selez“ wo wir uns den grossen Durst löschten. Etwas hungrig erreichten wir sehnlichst das idyllische „Flesch-Seeli“ an dem wir unsere Mittagsrast machten. Wir hatten grosses Glück, dass uns nette Wanderkollegen die Feuerstelle mit herrlicher Glut übergaben, umso mehr konnten wir die Steaks und Würste genüsslich verschlingen und ein wenig entspannen. Ca. um 15.00 Uhr marschierten wir weiter bergab Richtung Eggberge. Die steinigen, wurzligen Wege machten einigen zu schaffen, auch die Müdigkeit spürte man in den Beinen und ein paar Blasen waren sogar störend. Nach all den Strapazen endlich angekommen im Restaurant Seeblick. Der wohlverdiente Coupe mundete uns hervorragend.

Anschliessend Talfahrt mit der Luftseilbahn Flüelen – Eggberge. Obwohl Enzo immer der Rote Knopf drücken wollte sind wir heil der Endstation angekommen. Wir verabschiedeten uns gegenseitig, doch ein Rucksack bevorzugte es noch einmal mehr den Berg rauf und runter zu fahren, bis ihn dann der Besitzer am nächsten Morgen wieder abholte.

Ein grosses Kompliment an unsere Kleinen Wander/Innen ihr habt hervorragende Leistung erbracht.

Auch ein grosses Dankeschön dem Organisator Franz Hürlimann, sowie den beiden Bergführern Sepp und Anita Steiger.

Lebt wohl schöne Bergwelt wir kommen bald wieder.

 

Bericht: Hanspeter Hochstrasser, Aktuar

Spritzfahrt mit dem Rosi - Club Triengen

Der Rosi-Club Triengen (genannt nach ihrem Feuerwehroldtimer "Rosi") restaurierte die Brun-Motorspritze, Baujahr 1938. Zur Präsentation dieses Schmuckstückes lud dieser Club die Bevölkerung am 8.10.2005 zu einem kleinen Volksfest ins Feuerwehrmagazin Triengen ein. Vorgängig organsierte das OK jedoch eine Spritzfahrt durch das Surental. Wir waren ebenfalls dabei und genossen bei schönstem Wetter die Fahrt Büron - Geuensee - Sursee (Fotos) - Knutwil - Winikon - Reitnau/Attelwil - Leerau -Triengen.

Bericht: Enzo Mauceri, Präsident

Fotos: Siehe Galerie

Schlittelplausch vom 12.03.2005 in Sörenberg

Die Bise zog übers Feuerwehrareal, als sich die Oldtimer mit Frauen und Kindern auf dem Parkplatz versammelten und vergebens auf Organisator Dani Ryf warteten. Aber dieser war natürlich schon längst in Sörenberg und bereitete den Schlittelplausch vor, so dass einem gelungenen Anlass nichts mehr im Weg stehen konnte. Die Oldtimer fuhren los in Richtung Sörenberg. Unsere Blechlawine rollte durch das Entlebuch und fuhr schlussendlich in der Sörenberger Schwand ein. Der ganze Parkplatz war mit reichlich Schnee bedeckt.....und einer liess sich die Gelegenheit, mit dem Auto ein Paar Dreher zu machen, natürlich nicht nehmen. Werni Hurschler überzeugte als gestandener Rallye-Pilot.

Dani Ryf und Joe Brun holten die Davoser Holzschlitten und verteilten sie den Mitgereisten. ...............................und los gings. Ein langer 25-minütiger Fussmarsch stand uns bevor, doch einige konnten es kaum erwarten, bereits nach den ersten Metern mal runter zu sausen. Für diejenigen dauerte der Aufstieg halt rund 10 Minuten länger. Selbst durchtrainierten Beinen setzte dieser Marsch ganz schön zu, es schneite, die Bahn wurde glitschig und es war nicht das Schönste des Tages.

Endlich waren wir in der Schwand angekommen, alle hatten rote Köpfe und eine gesunde Laune, die Einten verzogen sich schnell in der schönen Alp-Hütte, die im Sommer als Kuhstall benutzt wird und auf den Winter hin gereinigt und desinfiziert wird. Aber die echten harten Oldtimer brachen auf zur ersten Talfahrt. Es war zeitweise ein halsbrecherisches Tempo, in den Kurven gabs nur eine Methode, um diese heil zu überwinden, „Augen zu und durch“. Den Leuten, die von unten her kamen, musste ausgewichen werden, sonst ............. Nein, ohne Scherze, es war eine schnelle Abfahrt aber es kamen alle heil auf dem Parkplatz an. Dann folgte der moralische Tiefschlag, der Aufstieg begann zum zweiten Mal. Nach wenigen Meter waren wir uns bewusst, dass dieser nochmals strenger sein würde, als der erste. Dann mussten wir, Franz Hürlimann, Joe und Silvan Brun, auch noch einem Berner Toyota Land Cruiser Platz machen, dieser fuhr aber nicht einfach so an uns vorbei, nein, er hielt an, stieg aus und sagte:“Wöit ehr öppe öichi Schlette henge a mir Ahängekopplig ahänke, de cha eine vore ie cho o die angere zwe chöi henge druf hocke“. Gesagt getan, in 3 Minuten waren wir oben, wir kamen aber nicht ganz ungeschoren davon, der Toyota Land Cruiser erfüllte mittels humaner Katalysatoren und Partikelfilter alias Franz und Silvan die Euro4 Norm der Abgaswerte.

In der Schwand waren die anderen Kameraden bereits bei der einen oder anderen Flasche Weisswein, die ihnen auch eine gesunde Gesichtsfarbe verlieh. Die Schwand füllte sich, viele feierten noch Après-Ski, andere assen bereits das hausgemachte Fondue, auf das wir noch warteten, denn die ganz Eifrigen sausten mit dem Schlitten nochmals zu Tal, waren dann aber verwunderlich schnell wieder oben und dies nur dank dem Schlittenhund Werni Hurschler, der alle nach oben chauffierte Das Fondue wurde aufgetischt, alle langten zu und stillten ihren Hunger, der Durst war ja eigentlich schon gelöscht........ Draussen schneite es mittlerweile wie wild, als die Oldtimer am Fondue sassen und erzählten und diskutierten. Nach dem Fondue gab es dann noch Zwetschgen-Kaffee, war es Zwetschgen? Auf jeden Fall heizte es die Sprücheklopfer an, die Stimmung war friedlich und lustig. Der Präsident sass stolz unter der grossen Kuhglocke am Stammtisch und tauschte mit den Kameraden alte Weisheiten aus. Das Ganze war eine gelungene Sache, alle hatten ihren Plausch plus Suppléments J . Jeder, der nicht dabei sein konnte, hatte etwas verpasst, das feine Fondue und vor allem die nächtliche Talfahrt mit dem Schlitten, bei dem so mancher zum Abschluss des Winters noch einmal zünftig in den Schnee biss.