Napfwanderung vom 7.September 2002 |
Auf Einladung des Vorstandes kamen 9 Mitglieder mit Ehefrau, Kindern oder Freundin zur Napfwanderung. Die begeisterten Wanderer trafen sich pünktlich um 8.30 Uhr im Feuerwehrgebäude. Nach einer kurzen Begrüssung und Orientierung durch Markus Faden fuhren wir um ca. 9.00 Uhr in Richtung Napf. In Hergiswil b. Willisau machten wir einen Kaffeehalt im Restaurant Kreuz. Auf eine Bestellung von 17 Gipfeli war die Wirtin jedoch nicht vorbereitet. Sie bewies aber grosse Flexibilität und beauftragte kurzerhand einer ihrer Stammgäste, für die Wanderer beim nahe gelegenen Bäcker Gipfeli zu holen. Das Znüni wurde durch den Verein offeriert. Der aufmerksamen Wirtin entging natürlich auch nicht, dass Daniel Widmer eine Zigarette anzünden wollte. Sie eilte sofort mit einem Feuerzeug zu ihm und gab ihm Feuer. Dani war sichtlich überrascht – die Wirtin beschenkte zugleich alle Wanderer mit einem Werbe-Feuerzeug des Hotels Kreuz. Da frage ich mich, was Dani eigentlich mir ihr gemacht hat … Nach der Kaffeepause ging es dann weiter. Wir parkierten unsere Fahrzeuge am Fusse des Napfes und rüsteten uns mit Wanderschuhen, Rucksack und Steigstock aus. Daniel Widmer war der Meinung, dass ein Rettungsseil auch zur Ausrüstung gehören sollte. Doch diese liessen wir zu Hause. Nach einem zum Teil anstrengendem Aufstieg beschlossen wir an einer Feuerstelle, den Rucksack etwas zu erleichtern und zu Mittagessen zu essen. Erst nach mehreren Anläufen und fachkundigen Tipps von Daniel Widmer konnte jedoch das Feuer entfacht werden. Endlich konnten wir unsere Bratwürste und Cervelats an der Glut braten. Eine ausgeklügelte „Bräteltechnik“ gibt es gratis vom Präsidenten …..!! Nach dem Mittagessen stand uns das steilste Stück bis zum Gipfel noch bevor. Mit vollem Magen und bei angenehmer Temperatur nahmen wir auch noch die letzten Meter in Angriff. Um 12.45 Uhr erreichten wir das Gipfel-Restaurant, wo wir als erstes unseren Durst löschten. Unser Kassier und Aktuar Peter Hodel war der Meinung, dass man diesen Aufstieg an der nächsten Atemschutzprobe einbauen sollte. Natürlich ausgerüstet mit Kreislaufgeräten. Auf dem Napf genossen wir bei angenehmer Temperatur (Werner Steiner schätzte um die 22,5 Grad Celsius) und sonnigem Wetter die herrliche Aussicht auf das wunderschöne Luzerner Hinterland. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr naturverbunden und beim geselligen Beisammensein kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Sichtlich überanstrengt erholte sich Werner Steiner - nach einer grossen Portion Napf-Meringue und einer Überdosis Alkohol (siehe Bild) - mit einem Nickerchen auf der Wiese! Nach einer erholsamen Pause mit Meringue, Kaffee und Nussgipfel ging es um ca. 14.30 Uhr nun gemütlich wieder hinunter. Um 15.45 Uhr war die Zeit gekommen für das Zvieri. Wir machten bei einer sehr schönen Feuerstelle halt und für die ganz Hungrigen wurde nochmals eingefeuert. Widmers konnten nun endlich ihre mitgebrachten Spiessli grillieren und den Teigwarensalat so richtig geniessen! Natürlich durfte der Wein nicht fehlen. Kurz gesagt - ein echtes Widmer-Menü! En Guete! Offensichtlich machte sich bei Rita Faden nun die Müdigkeit bemerkbar. Sie entschloss sich, auf der Bank ein wenig zu schlafen. Beim Aufwachen war ihr jedoch nicht mehr so wohl, ihr lag das Meringue auf dem Magen, das sie auf dem Napf gegessen hatte. Als um ca. 17.00 Uhr einige Regentropfen fielen, hiess es für uns alle langsam aber sicher den letzten Fussmarsch zurück zu legen. In Eile mussten nun auch Barbara und Daniel Widmer ihren Proviant für mehrere Tage wieder in den Rucksack einpacken! Petrus meinte es aber gut mit uns und wir kamen trocken zum Ausgangspunkt zurück, wo wir unsere Fahrzeuge abgestellt hatten. Die Rückreise wurde auf Wunsch von Daniel Widmer mit Zwischenhalt im Restaurant Kreuz in Hergiswil in Angriff genommen. Leider war die Wirtin nicht mehr da – wir wurden trotzdem sehr freundlich und zuvorkommend bedient. Ich freue mich, dass die Napfwanderung gut gelungen ist und hoffe auf eine rege Teilnahme beim nächsten Anlass des Feuerwehr-Oldtimer-Vereins. Abschliessend möchte ich den Organisatoren recht herzlich für den erfolgreichen, sportlichen Anlass danken. Sursee, 7. September 2002 Enzo Mauceri, Präsident |