Chlauseinzug vom 05.12.2004

Der traditionelle Chlauseinzug lockte unzählige Menschen in das Städtchen Sursee. In Begleitung von Schmutzlis und zahlreichen Kindern zogen die Samichläuse durch die Surseer Altstadt.

Familien mit Kindern, Erwachsene und Jugendliche wollten das einmalige Ambiente erleben. Sie warteten, bis die Chläuse und Schmutzlis bei ihnen vorbeikamen und Nüsse, Mandarinen, Äpfel, Lebkuchen und Gritibänze verteilten.

Aufgrund der positiven Rückmeldungen am letzten Chlauseinzug und um das Warten auf den Samichlaus zu verkürzen entschlossen wir uns, am diesjährigen Einzug wieder Kaffee und Oragenpunsch gratis an die Besucher abzugeben.

Aus taktischen Gründen wählten wir dieses Jahr - anstatt wie letztes Jahr zwei - nur noch einen Standort und stellten am Rathaus zwei Markstände auf. Mit vollem Elan haben sich unsere Vereinsmitglieder im Vorfeld vorbereitet, um pünktlich um 17.00 Uhr für den Ausschank bereitzustehen. Der Standort erwies sich wiederum als Volltreffer.

Ich bin überzeugt, dass die Zuschauer es zu schätzen wussten, da sie von unserer Dienstleistung rege Gebrauch gemacht haben. Die heissen Getränke verwöhnten Kinder sowohl auch Erwachsene. Niemand musste wegen der Kälte an die Finger frieren!

Dank der guten Vorbereitung und dem grossen Einsatz der Vereinsmitglieder wurde der Anlass auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Ich danke Joe Brun , Franz Faden , Hanspeter Hochstrasser , Dani Widmer, Peter Roos , Fabio Nazzaro , Dani Ryf und Josef Steiger für die Mithilfe an diesem Anlass.

Den Besuchern danke ich recht herzlich für die finanzielle Unterstützung und dem Stadtbauamt für die Bereitstellung des Materials.

Oldtimer - Ausflug vom 19.09.2004

Die Wetterprognose für das Wochenende vom 18. und 19. September war vielversprechend. Für einmal haben die Auguren recht gehabt. Am Sonntagmorgen um 6 Uhr war der Himmel sternenklar und die Luft sehr frisch. Im Feuerwehrlokal trafen sich der Oldtimerverein (3 Frauen als Passivmitglieder und 12 Aktivmitglieder), einige davon mit der ganzen Familie oder mit den Partnern zum Vereinsausflug. Kurz und bündig orientierte Seppi die Ausflügler: "Wir verschieben uns mit möglichst wenig Autos nach Amsteg".

Das Schlangenstehen zur Schwebebahn hat bei einigen bereits die ersten Hungergefühle geweckt. Und plötzlich waren wir oben auf dem Berg in strahlendem Sonnenschein. Die Temperatur war mild und die Sicht fantastisch. Immer wieder schweiften die Blicke durch das enge und steile Reusstal. Auf der gegenüberliegenden Talseite öffnete sich das Maderanertal, südwärts am Horizont erkannten wir die Fällilücke, den Übergang zum dahinterliegenden Oberalppass. Nach einem kurzen Aufstieg über die Alpweide erreichten wir den Arnisee. Auch in unserem Verein sind Beziehungen nützlich. Vor Jahren hat der Seppi seine Frau aus dem Reusstal nach Sursee geheiratet. Heute Sonntagmorgen hat sein Schwiegervater für uns den "Brötliplatz" abgesperrt.

Holz wurde herbeigetragen und bestandene Feuerwehrmänner übten sich im entfachen von Feuer. Bald entwickelte sich die Glut zum Grillieren. Einige Kameraden entkorkten eine Flasche Wein, andere löschten den Durst mit Wasser oder mit einem auf den Berg geschleppten Bier. Die Jugendlichen sangen zu Musik aus der Konserve oder stillten ihren Hunger mit von den Müttern vorbereiteten eingeklemmten Brötchen.

Im Tal unten beobachteten wir immer wieder einen Zug der Gotthardbahn, oder den Rega Helikopter unter, neben oder über uns.

Die Zeit unter der angenehmen Mittagssonne schmolz dahin. Der Seppi wollte noch ein Erinnerungsfoto machen und versammelt die Wandersleute um den Essenstisch. Damit auch er auf das Photo konnte, zaubert Seppi einen Feuerwehrkameraden aus Sursee mit seiner Familie aus dem Hut. Weiter geht es jetzt in Richtung Gurtnellen. Nach einer 10 minütigen Wanderung kommt die nächste Überraschung. Wir werden zum Kaffee in ein schmuckes Häuschen eingeladen. Sogar Kuchen und Guetzlis schleppte das Ehepaar Steiger auf die Alp. Anschliessend haben sich auch Männer freiwillig zum Küchendienst gemeldet. Herzlichen Dank für diese Zugabe. Bald mussten wir wieder aufbrechen. Über noch sattgrüne Weiden erreichten wir in immer wieder wechselnden Gesprächsgruppen Ober Gurtnellen. Noch einmal hatten wir genügend Zeit, unsere Mägen mit einem Angebot aus der Küche der Dorfbeiz zu verwöhnen. Nach 17.00 Uhr mussten wir endgültig in Richtung Posthaltestelle in der Talsohle von Gurtnellen. Der Lärm und die Hektik der Verkehrsströme hatte uns wieder eingeholt. Wir bestiegen einen gut besetzten Bus. Die Hündin Shadow beschnupperte alles Fremde, sie konnte sogar einzelne penetrante Gerüche Personen zuordnen.

In Amsteg verliessen wir den Bus und begaben uns zum Autoparkplatz. Die einzelnen Fahrzeuge füllten sich wieder und wir fuhren über die Autobahn nach Sursee. Beim Feuerwehrlokal verabschiedeten wir uns. Es war eine gut gelungene Vereinsreise. Besten Dank an alle, besonders aber an Seppi Steiger und seine Frau.

Bericht: Hanspeter Hochstrasser, Aktuar

Brun "Grossmutter" 1939 machte aus Bützberg Pfützberg

Eigentlich fing es an diesem 26. Juni morgens um 07.00 Uhr schief an, denn Enzo hätte uns (Joe und Silvan) im Regen stehen gelassen, hätte es geregnet. Er fuhr einfach an uns vorbei und liess uns einsam an der Strasse stehen, obwohl wir doch mit ihm verabredet waren, um gemeinsam ins Feuerwehrlokal zu fahren. Als Entschuldigung gab Enzo zu verstehen, dass er wegen dem Anlass etwas aufgeregt war und deshalb nicht mehr daran gedacht hatte, uns mitzunehmen.

Um 07.25 Uhr trafen alle Teilnehmer im Lokal ein, ...... fast alle. Einige haben kurzfristig abgesagt und wiederum andere (Peter Roos) haben Rimini Bützberg vorgezogen.

So war die Besatzung komplett. Werni Hurschler führte die Crew als unbestrittener Fahrer des Mowags an. Fabio fuhr zusammen mit Enzo hinter dem Mowag her. Im 63er Mowag fuhren der „Blinker“-Joe, und die auf der hinteren Sitzbank Platznehmenden Seppi, Silvan und Jimmy mit. Die Fahrt führte ins Hinterland über Huttwil, Langenthal nach Bützberg und dauerte rund eine Stunde.

Die Scheiben waren runtergekurbelt, da Werni seine geliebte Pfeife rauchte.

Joe half Werni beim Blinken, zwischendurch vergass man den Blinkerschalter zurückzustellen, dies dürfte wohl auch unserem nachfolgenden Präsi nicht entgangen sein.

Als wir in Bützberg ankamen, wurden wir von den Veranstaltern des Oldtimer-Treffens sogleich fotografiert - eine Art Willkommensfoto fürs Album.

Einige schöne Goldstücke standen bereits da, sie glänzten in der Morgensonne und als unser Mowag mit der Brun-Spritze noch hinzukam, wertete es das ganze Bild nochmals auf.

Wir wurden von den „Bützbergern“ sehr herzlich empfangen; Schilder, die zur Identifizierung der Fahrzeuge dienten, wurden gleich montiert.

Es herrschte eine sehr gemütliche Atmosphäre, die Sonne schien, der Kaffee floss, die Luft roch nach Bratwürsten und Musik lief, es war einfach herrlich.

Zum Znüni bestellten wir alle eine Tasse Kaffee mit einem Gipfeli, ausser Werni, er sagte: “Nei, ech nehme kene, die hend de Boge of die fausch Site.“

Nachdem wir ein bisschen gesessen sind, begaben wir uns zu den Fahrzeugen und schauten sie an. Ganz schöne Dinge hatte es darunter. Da standen doch zwei ganz alte Saurer- bzw. Bernafahrzeuge, die das Aufsehen der Zuschauer sehr erregten... fast so wie unser Mowag. Werni hat mit Gleichgesinnten über manchen Oldtimer seine Fachkenntnisse unter Beweis gestellt, so dass hie und da eine angeregte Diskussion entstand.

In der Zwischenzeit kamen immer mehr Fahrzeuge dazu, edle Handdruckspritzen und andere Feuerwehr-Raritäten füllten den Platz.

Als es Mittag wurde und der Magen anfing zu knurren, bestellten wir zum Essen das Festmenü (Steak, Kräuterbutter, Pommes-Frites mit gemischten Salat). Das Dessert war aber nur für Schleckmäuler bestimmt (Fabio und Enzo)! Selbstverständlich wurden die Kosten für das Mittagsessen für alle Teilnehmer durch den Verein übernommen.

Der Verein Thunstetten/Bützberg bot während der Mittagspause eine Showeinlage mit einer alten Militärspritze und forderte die anderen Vereine auf, sie sollen sich auch nicht scheuen und mit ihren Spritzen auch einmal den Tartanplatz bewässern.

Die Einheimischen blufften ein bisschen und sagten, sie hätten das Nachbardorf informiert, dass dieses nun ein bisschen Wasser erwarten würde, wenn sie ihre Spritze auf Hochtouren laufen liessen.

Während die einen ihre Motorspritzen vorführten und die andern sich beim Wasserpumpspiel engagierten, sassen wir in der Wirtschaft und amüsierten uns mit Zusehen.

Doch die Bützberger verlangten auch von uns eine Vorführung der Motorspritze. Joe war damit nicht ganz einverstanden und winkte zunächst ab, doch Werner liess sich sofort davon überzeugen, holte den Benzinkanister aus dem Mowag und füllte den Treibstoff in den Tank.

Schlussendlich liess sich dann auch Joe überreden, auch wenn er nicht daran glaubte, dass die Spritze wirklich laufen würde - schlussendlich probierte er es doch.

Die Spritze lief nicht an, etwas stimmte nicht, Werni und Joe bekamen es raus und probierten erneut und plötzlich fing sie an zu laufen. Die Leute, die ganz verdutzt ins Surseer Lager schauten und auch in Scharen zu unserem Parkplatz kamen, hörten einen wunderbaren Klang, der Motor lief, und es war mit Bestimmtheit der schönste Motorenklang aller Spritzen an diesem Treffen. Man hatte das Gefühl, ein V-12 6.0 Liter Ferrari würde durch Bützberg dröhnen, es war ein Ohrenschmaus!!!!

Die „Grossmutter“ wurde auf den Rasen geschoben, um vorgeführt zu werden.

Und nun konnte die Bützberger Feuerwehr nicht nur ins Nachbardorf telefonieren um Wasseralarm zu schlagen, nein, nun konnte sie in den Kanton Luzern anrufen, um diese dort zu warnen.

Die Motorspritze und unsere gut eingespielte Mannschaft überzeugten auch die Zuschauer und verdienten einen kräftigen Applaus.

Der Tag ging allmählich zu Ende, Werni Hurschler half den anderen Vereinen deren Spritzen zu bedienen, Enzo machte noch etwas Werbung für unseren Verein und verkaufte unzählige Caps und Aufnäher an die Oldtimer-Fans, Fabio war sonst schon etwas müde und träge und hielt sich gegen Ende des schönen Tages lieber etwas im Schatten auf. Seppi machte ein gutes Bild, indem er vor unserem Mowag stand und Jimmy und Joe probierten sich beim Wasserspiel, das sie aber leider nicht für sich entscheiden konnten.

Schliesslich wurde um ca. 16.15 Uhr die Heimfahrt in Angriff genommen und Werni Hurschler führte uns zum Tagesabschluss noch an jene Orte, die wir und auch andere Leute bestimmt noch nie zu Gesicht bekommen haben. Im Restaurant Rössli in Mauensee gönnten wir uns noch eine Erfrischung und dann war der gelungene Oldtimerausflug endgültig zu Ende.......und mein Gott, waren wir alle geschlagen und müde.

Bericht: Silvan Brun

Treffen alter Feuerwehr - Gerätschaften in Kulmerau

Nach Kulmerau – do gömmer au!

Als Anlass des 125-jährigen Bestehens der Handdruckpumpe der Feuerwehr Kulmerau hat der Fanclub Feuerwehr Kulmerau verschiedene Oldtimer-Vereine zu einer Demonstration am Samstag 4. September 2004 eingeladen. Unsere Teilnehmer Werner Hurschler, Joe Brun, Dani Widmer, Georg Bucher und Enzo Mauceri standen am diesem Samstag um 12.30 Uhr unter der Leitung von Dani Ryf startbereit in Richtung Kulmerau. Unser Chauffeur, Joe Brun, prüfte vor der Abfahrt gewissenhaft, ob alles in Ordnung war. Gleichzeitig bat uns Dani Ryf, die alte Uniform mit Helm für die Mitnahme bereitzulegen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir pünktlich in Kulmerau ein, wo uns die Feuerwehr Kulmerau herzlich empfing und zum Standort einwies. Vor Beginn der Demonstration hatten wir noch genügend Zeit, den ersten Durst auf der Terrasse des Restaurants Sonne zu löschen. Werner Hurschler tauschte zu diesem Zeitpunkt bereits mit den Menzberger Kollegen Anekdoten von früheren Zeiten aus.

Um etwa 14.30 Uhr waren wir mit Uniform und Helm ausgerüstet und mit unserem Mowag sowie der MS „Grossmutter“ zum Umzug bereit, so dass wir gemeinsam mit den Feuerwehren Buchrain und Triengen in das Demonstrationsareal, selbstverständlich mit Blaulicht und Sirene, einfahren konnten. Der Platzspeaker stellte jedes Fahrzeug kurz vor. Nach einer Präsentation unserer Motorspritze im Löscheinsatz begaben wir uns zum Ausstellungsort. Insgesamt hatten etwa 10 Feuerwehren die Gelegenheit, die Gerätschaften in kurzen Einsätzen, samt der ersten Bekleidung aus dem letzten Jahrhundert, dem staunendem Publikum zu demonstrieren. Die Besucher waren begeistert und bedankten sich mit einem riesigen Applaus.

Auf dem Ausstellungsgelände durften wir anschliessend alle ein Apéro geniessen und gleichzeitig alle alten teilnehmenden Feuerwehr-Gerätschaften bestaunen. Danach erfolgte die Verpflegung (gratis) durch den Fanclub Feuerwehr Kulmerau. Nach dem Essen blieb uns ausreichend Zeit, unsere kameradschaftlichen Beziehungen zu pflegen und vergangene Zeiten Revue passieren zu lassen.

Dem Fanclub Feuerwehr Kulmerau ist es gelungen, den Besuchern einen interessanten und abwechslungsreichen Querschnitt der Entwicklung des Feuerwehrwesens von ca. 1750 bis 1950 aufzuzeigen.

Wir danken dem Fanclub Feuerwehr Kulmerau für die Einladung, für die grosszügige Bewirtung sowie den gelungen Anlass und wünschen für die Zukunft alles Gute.

Bericht: Enzo Mauceri, Präsident

Wenn Martina und Fabio heiraten

Ideales Wetter war es zu Beginn des 1. Juni-Samstags nicht gerade, man hatte den Eindruck, als würde uns der Regen einen Strich durch die Rechnung machen. Geheiratet wird so oder so, das war auch die Devise, die die Feuerwehr-Oldtimer-Crew angetrieben hat. Morgens kurz nach neun Uhr wurde die Handdruckspritze auf ihre Funktionstauglichkeit geprüft und kurze Zeit später auf Dani’s Autoanhänger verladen.

Werner Hurschler war unterdessen auf dem Weg in Richtung „End der Welt“. In Luthern hatte er sich nämlich mit Juli verabredet, um die Friberger-Gäule mit dem Pferdetransporter sicher nach Eich zu bringen. Treffpunkt für die Abfahrt des Oldtimer-Konvois war um 13.45 Uhr bei Ryf’s Daniel. Nach ganz langen „zwei Minuten“ Wartezeit auf Julis Pferde, trafen Werni und Juli doch noch in der alten Geuenseestrasse ein. Der Mowag, mit Motorspritze, führte den Konvoi, gefolgt von Dani und Sepp mit der Handdruckspritze, sowie Juli und Werni mit den Fribergern, an.

In Eich blieb uns noch reichlich Zeit übrig, um die weiteren Abläufe zu koordinieren. Auf der einen Seite wurden die mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommenen Pferde für die Handdruckspritze angeschirrt, auf der anderen Seite hatte man an den Vorbereitungen zur Schlauchspirale gearbeitet, die Schläuche wurden vor dem Kircheneingang für die Feuerwehr zurechtgelegt. Joe und Enzo, der in der Zwischenzeit ebenfalls eingetroffen war und sich auch gleich mächtig engagierte, füllten die Schläuche mit Luft. Die Oldtimer-Crew wuchs von Minute zu Minute, ständig kamen mehr Kameraden dazu und halfen tüchtig mit, oder gaben Anweisungen. Die Pferde standen schon bereit, als Joe den Mowag mit Hilfe von Franz Hürlimann noch in die optisch beste Position vor der Kirche brachte. Welch ein Anblick es war, der Mowag mit der Grossmutter (Motorspritze Brun 1939), dahinter Juli mit seinen Pferden und der Handdruckspritze und noch etwas weiter im Hintergrund, eine Wanne aus der es lichterloh brannte. Der Sonnenschein, der zum besten Zeitpunkt einsetzte, liess uns alle sehr zufriedenstimmen und als sich dann endlich die Kirchentür öffnete und das Brautpaar durch die Schlauchspirale schritt, empfing man sie mit den Lauten und Tönen der Feuerwehr-Sirenen.

.........Und dann kam Martina’s und Fabio’s Auftritt, der jedoch nur Dank massgeblicher Beteiligung und der sofortigen Hilfe von Werni Hurschler und dessen „S a l t o M o r t a l e“ zustande kam. Die Oldtimer-Kollegen pumpten und Fabio hielt das Strahlrohr in der Hand, Ziel – die brennende Wanne, doch das Wasser liess auf sich warten, der Schlauch verschlang Liter von Wasser, ehe ein einziger Tropfen aus der Düse kam. Einer hatte die Situa-tion erblickt, Werner, der sofort unter dem Wagen durchhuschte und den Knick im Schlauch löste, so, dass das Brautpaar den Brand souverän löschen konnte.

Während den Gratulationen an das Brautpaar, machten sich Juli und Werni mit den Friberger-Stuten auf den Weg zum Apéro, doch irgend ein Auto war dem einen Pferd ein Dorn im Auge, es passte ihr wohl gar nicht, so dass sie sich kurzerhand auf das Auto draufsetzte.

Dann das Apéro, das von Alois Müller und seinen Gehilfen, Joe Brun und Sepp Portmann, sowie den „Oldtimer-Frauen“ (bitte nicht falsch verstehen) Edith Ryf und Barbara Widmer, im Vorfeld aufgestellt wurde und auch vom Chef selbst mit den zwei Damen zum späteren Zeitpunkt wieder abgeräumt wurde. Conférencier Sepp Arnold wies alle Spalier- und Hochzeitsgäste auf das Apéro hin und erklärte den weiteren Ablauf der Feier. Barbara und Edith engagierten sich bei der Getränkeausgabe und der Apéro-Chef stand bei den feinen Brötchen und Canapés bereit. Die Spaliergäste verabschiedeten sich langsam aber sicher, die Feuerwehr-Oldtimer machten sich wieder bereit für die Heimfahrt, alles musste genau so sauber und souverän abgehalten werden, wie bei der Hinfahrt. Die Handspritze wurde verladen und die Pferde in den Anhänger gebracht. Die Feuerwehr und die Feuerwehr-Oldtimer verabschiedeten sich mit ihren Fahrzeugen vom Brautpaar, mit dem Motto: „einisch ghornet hemmer emmerno“.

Der Feuerwehr-Oldtimer-Verein wünscht dem Brautpaar alles Gute!

Bericht: Enzo Mauceri, Präsident